Hausgemachte Kartoffel-Pierogi: Das Geheimnis knuspriger Perfektion

Es gibt Rezepte, die verbinden Generationen und zaubern ein Lächeln auf die Gesichter.

Für mich sind Hausgemachte Kartoffel-Pierogi genau das – ein Stück kulinarische Geschichte, das ich immer wieder mit Leidenschaft zubereite.

Doch das wahre Geheimnis liegt nicht nur im Geschmack der cremigen Füllung, sondern in der unwiderstehlich goldbraunen und knusprigen Kruste.

Die Kunst der Zutatenwahl: Fundament für unwiderstehliche Pierogi

Der Erfolg exquisiter Gerichte beginnt immer bei den Zutaten.

Eine bewusste Auswahl legt den Grundstein für den authentischen Geschmack und die perfekte Textur unserer Pierogi.

Jede Komponente spielt eine entscheidende Rolle für das Gesamterlebnis.

Hausgemachte Kartoffel-Pierogi

Für einen geschmeidigen, elastischen Teig

Die Basis unserer Pierogi ist ein zarter, aber robuster Teig, der die Füllung sicher umschließt.

Seine Geschmeidigkeit entscheidet über die spätere Konsistenz und Handhabung.

Weizenmehl Type 405 ist ideal, da es einen feinen Mahlgrad und einen mittleren Proteingehalt besitzt.

Dies sorgt für die nötige Elastizität und ermöglicht einen geschmeidigen Teig, der sich gut ausrollen und formen lässt.

Ein großes Ei liefert nicht nur Bindung, sondern verleiht dem Teig auch eine schöne Farbe und zusätzlichen Geschmack.

Lauwarmes Wasser und ein Esslöffel Pflanzenöl tragen maßgeblich zur Geschmeidigkeit bei und machen den Teig leicht dehnbar.

Die herzhafte Kartoffel-Füllung: Cremig und perfekt gewürzt

Das Herzstück der Pierogi ist zweifellos die Füllung, die mit ihrer Würze und Konsistenz begeistert.

Eine perfekt abgestimmte Füllung ist entscheidend für den vollen Genuss.

Mehlig kochende Kartoffeln sind hier die erste Wahl, da sie sich nach dem Kochen ideal zu einem cremigen Püree verarbeiten lassen.

Sie nehmen Milch und Butter gut auf und sorgen für eine wunderbar zarte Textur.

Die Zugabe von Butter und Milch macht die Füllung reichhaltig und geschmeidig, während Salz und frisch gemahlener Pfeffer die Aromen perfekt ausbalancieren.

Eine kräftige Würzung ist essentiell, da der Teig selbst nur mild gesalzen ist.

Das goldene Finale: Toppings und Bratzutaten

Das gewisse Extra, das die Pierogi von gut zu unvergesslich erhebt, sind die begleitenden Aromen und die Art der Zubereitung der Kruste.

Dies sorgt für eine Geschmacksexplosion bei jedem Bissen.

Karamellisierte Zwiebeln sind ein klassisches Topping und bieten eine wunderbare Süße und Umami-Note, die hervorragend zur Kartoffel-Füllung passt.

Für das Braten der Pierogi empfehle ich Pflanzenöl oder, für einen noch intensiveren Geschmack und eine tiefere Goldbräune, Butterschmalz.

Butterschmalz sorgt für eine unvergleichlich knusprige Kruste und ein reiches Aroma, das die Pierogi noch köstlicher macht.

Schritt für Schritt zur Pierogi-Meisterschaft: Dein detaillierter Zubereitungs-Guide

Die Zubereitung von Hausgemachten Kartoffel-Pierogi mag auf den ersten Blick aufwendig erscheinen, doch jeder Schritt ist einfach zu meistern.

Mit ein wenig Geduld und meinen Expertentipps gelingen sie garantiert.

Die Seele der Füllung: Kartoffeln richtig vorbereiten

  • Kartoffeln schälen, vierteln und kochen.

Es ist entscheidend, die Kartoffeln in Salzwasser weich zu kochen, bis sie leicht zerfallen.

Nach dem Abgießen müssen die Kartoffeln sehr gut ausdampfen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.

Dieser Schritt ist kritisch, denn Restfeuchtigkeit würde die Füllung wässrig und weniger schmackhaft machen.

Drücke die heißen Kartoffeln anschließend durch eine Presse oder zerdrücke sie fein, bevor du Butter und Milch einrührst und kräftig abschmeckst.

Die Füllung muss vollständig abkühlen, bevor sie in den Teig gefüllt wird, da warme Füllung den Teig zu klebrig machen würde.

Ein Teig, der ruht: Geduld für ultimative Geschmeidigkeit

  • Mehl, Salz, Ei, Wasser und Öl mischen und kneten.

Das Mehl und Salz bilden die trockene Basis, während Ei, Wasser und Öl die Flüssigkeitskomponenten sind.

Nach dem groben Vermischen knetest du den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche für 8-10 Minuten.

Diese Knetzeit ist unerlässlich, um das Gluten im Mehl zu entwickeln, wodurch der Teig geschmeidig und elastisch wird.

Der Teig sollte nicht mehr kleben und sich glatt anfühlen, bevor er zugedeckt für mindestens 30 Minuten ruht.

Die Ruhezeit entspannt den Teig, wodurch er sich später leichter ausrollen und formen lässt.

Meisterhaft formen: Pierogi mit Charakter

  • Teig ausrollen und Kreise ausstechen.
  • Füllung portionieren und Pierogi verschließen.

Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche gleichmäßig etwa 2-3 mm dick aus.

Verwende ein Glas oder einen Ausstecher (ca. 7-8 cm Durchmesser), um gleichmäßige Kreise zu erhalten.

Platziere 1-2 Teelöffel der abgekühlten Füllung mittig auf jeden Teigkreis.

Befeuchte die Teigränder leicht mit Wasser, klappe die Kreise zu Halbmonden zusammen und drücke die Ränder fest zusammen.

Für eine zusätzliche Versiegelung und ein schönes Muster kannst du die Ränder mit einer Gabel festdrücken.

Der Geschmacksschmelz: Zwiebeln perfekt karamellisieren

  • Zwiebeln schneiden und langsam braten.

Schäle die Zwiebeln und schneide sie in feine Ringe oder Streifen.

Schmelze Butter oder Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze.

Lass die Zwiebeln langsam und unter gelegentlichem Rühren für 10-15 Minuten goldbraun und weich karamellisieren.

Dieser langsame Prozess entwickelt die natürliche Süße der Zwiebeln und verleiht ihnen eine unwiderstehliche Geschmacksintensität.

Der sanfte Tanz im Wasser: Pierogi richtig kochen

  • Salzwasser zum Kochen bringen und Pierogi kochen.

Bring einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen, bevor du die Pierogi vorsichtig hineingleiten lässt.

Koche nicht zu viele Pierogi auf einmal, damit sie genügend Platz haben und nicht aneinanderkleben oder die Wassertemperatur zu stark sinkt.

Sobald die Pierogi an die Oberfläche steigen (nach etwa 3-5 Minuten), sind sie gar.

Lass sie danach noch weitere 2 Minuten leicht köcheln, um sicherzustellen, dass die Füllung durchgewärmt ist.

Der Knackpunkt: Die ultimative goldbraune Kruste (Dein entscheidender Trick)

  • Gekochte Pierogi sehr gut abtrocknen.
  • In heißem Fett goldbraun braten.

Dies ist der absolut wichtigste Schritt für die knusprige Perfektion deiner Hausgemachten Kartoffel-Pierogi.

Hebe die gekochten Pierogi mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und breite sie sofort auf einem sauberen Küchentuch oder Kuchengitter aus.

Lass sie gründlich abtropfen und vor allem sehr gut abtrocknen – restliche Feuchtigkeit ist der größte Feind einer knusprigen Kruste.

Erhitze eine große, beschichtete Pfanne bei mittlerer bis mittelhoher Hitze und gib ausreichend Pflanzenöl oder Butterschmalz hinein.

Lass das Fett richtig heiß werden, bevor du die Pierogi in die Pfanne legst.

Der Trick: Lege die Pierogi in das heiße Fett und bewege sie nicht, bis sich eine wunderschöne, tiefe goldbraune Farbe und eine feste, knusprige Kruste gebildet hat.

Das dauert etwa 3-4 Minuten pro Seite; drehe sie dann vorsichtig und brate die andere Seite ebenfalls goldbraun.

Brate die Pierogi lieber in mehreren Etappen, um die Pfanne nicht zu überladen und die Temperatur konstant hoch zu halten.

Durch dieses Vorgehen – das gründliche Abtrocknen und das Braten bei der richtigen Temperatur in ausreichend heißem Fett – erhältst du die gewünschte, herrlich knusprige Kruste.

Servieren mit Stil: Die Pierogi-Präsentation

  • Knusprige Pierogi mit karamellisierten Zwiebeln anrichten.

Serviere die knusprigen, goldbraunen Pierogi sofort nach dem Braten, um ihre Textur optimal zu genießen.

Richte sie großzügig mit den zuvor karamellisierten Zwiebeln an.

Ein Klecks frische saure Sahne oder ein leichter Kräuterquark ergänzen das Gericht hervorragend und sorgen für eine cremige Kontrastnote.

Die Geheimnisse erfolgreicher Pierogi: Expertentipps für dein Meisterwerk

Als dein Food Content Stratege teile ich gerne meine wertvollsten Einsichten, damit deine Hausgemachten Kartoffel-Pierogi jedes Mal perfekt werden.

Diese kleinen Details machen den großen Unterschied.

Das Kartoffel-Dilemma: Warum Ausdampfen entscheidend ist

Feuchtigkeit ist der Feind einer cremigen Kartoffelfüllung. Restliches Wasser in den Kartoffeln führt zu einem wässrigen, geschmacklosen Püree, das den Teig aufweichen kann.

Indem du die gekochten Kartoffeln nach dem Abgießen gründlich ausdampfen lässt, entweicht überschüssige Flüssigkeit.

Dies konzentriert den Kartoffelgeschmack und sorgt für eine festere, cremigere Konsistenz, die sich ideal verarbeiten lässt.

Teig-Ruhezeit: Der Schlüssel zu einem geschmeidigen Ergebnis

Die 30-minütige Ruhezeit des Teigs ist kein optionaler Schritt, sondern essenziell für die Verarbeitung.

Während dieser Zeit entspannt sich das Gluten, das sich beim Kneten entwickelt hat.

Ein entspannter Teig ist viel elastischer, lässt sich dünner und gleichmäßiger ausrollen und zieht sich beim Formen nicht ständig zusammen.

Dies minimiert auch die Gefahr, dass der Teig beim Ausstechen oder Füllen reißt.

Pierogi professionell verschließen: So platzt nichts auf

Ein fest verschlossener Pierogi ist der Garant dafür, dass die Füllung beim Kochen im Teig bleibt.

Befeuchte die Ränder des Teigkreises leicht mit Wasser, bevor du ihn zusammenklappst.

Wasser wirkt wie ein natürlicher Kleber und hilft den Teigschichten, sich dauerhaft zu verbinden.

Drücke die Ränder danach fest zusammen, entweder mit den Fingern oder zusätzlich mit den Zinken einer Gabel für extra Sicherheit und eine schöne Optik.

Feuchtigkeit ist der Feind: Das A und O für knusprige Pierogi

Dieser Tipp ist nicht zu unterschätzen und wurde bereits im Rezept hervorgehoben: Nach dem Kochen müssen die Pierogi absolut trocken sein.

Jede verbleibende Feuchtigkeit auf der Teigoberfläche verhindert, dass sich eine knusprige Kruste bilden kann.

Stattdessen würden die Pierogi eher dämpfen oder weich bleiben.

Trockne sie gründlich auf einem Küchentuch oder Gitter ab, bevor sie in die Pfanne kommen.

Die Pfanne nicht überladen: Platz für Perfektion

Es mag verlockend sein, möglichst viele Pierogi auf einmal braten zu wollen, doch dies ist ein häufiger Fehler.

Eine überladene Pfanne senkt die Temperatur des Bratfetts drastisch.

Dies führt dazu, dass die Pierogi nicht braten, sondern eher gedämpft werden und keine goldbraune, knusprige Oberfläche entwickeln können.

Brate sie lieber in kleineren Chargen, um eine konstante hohe Hitze und somit eine perfekte Kruste zu gewährleisten.

Geschmacksturbo: Butterschmalz oder Pflanzenöl?

Die Wahl des Bratfetts hat einen direkten Einfluss auf Geschmack und Textur.

Pflanzenöl, wie Raps- oder Sonnenblumenöl, ist geschmacksneutral und sorgt für eine schöne Knusprigkeit, lässt aber den Geschmack der Pierogi und Zwiebeln im Vordergrund.

Butterschmalz hingegen bietet einen reichen, nussigen Geschmack, der die Kartoffel-Pierogi auf ein neues Level hebt und eine besonders tiefe goldbraune Kruste fördert.

Beide Optionen funktionieren, aber Butterschmalz ist meine Empfehlung für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.

Häufige Pierogi-Probleme gelöst: Dein Troubleshooting-Guide

Manchmal läuft in der Küche nicht alles nach Plan.

Doch keine Sorge, mit diesen Lösungen zu den häufigsten Pierogi-Problemen bist du bestens vorbereitet.

Meine Pierogi kleben aneinander oder zerfallen beim Kochen!

Wenn Pierogi im Topf aneinanderkleben, liegt es meist daran, dass zu viele gleichzeitig gekocht wurden.

Gib den Pierogi ausreichend Platz im Wasser; koche sie lieber in zwei oder drei kleineren Chargen.

Zerfallene Pierogi sind oft das Ergebnis unzureichend verschlossener Teigränder.

Achte darauf, die Ränder fest zusammenzudrücken und gegebenenfalls mit Wasser zu befeuchten, um eine sichere Versiegelung zu gewährleisten.

Die Kruste wird nicht knusprig – was mache ich falsch?

Der häufigste Grund für eine fehlende Kruste ist restliche Feuchtigkeit auf den gekochten Pierogi.

Stelle sicher, dass sie nach dem Kochen sehr gründlich abgetrocknet wurden.

Eine zu niedrige Temperatur des Bratfetts oder eine überladene Pfanne können ebenfalls verhindern, dass die Pierogi richtig braten und knusprig werden.

Erhitze die Pfanne ausreichend und brate in kleineren Portionen.

Die Füllung ist zu weich oder zu trocken

Eine zu weiche oder wässrige Füllung resultiert meist aus unzureichend ausgedampften Kartoffeln.

Stelle sicher, dass die gekochten Kartoffeln lange genug ausgedampft werden, bevor du weitere Zutaten hinzufügst.

Ist die Füllung zu trocken, wurde möglicherweise nicht genug Milch oder Butter hinzugefügt.

Passe die Flüssigkeitszugabe schrittweise an, bis die Füllung cremig, aber dennoch formbar ist.

Mehr als nur ein Gericht: Kreative Variationen und Beilagenideen

Die Hausgemachten Kartoffel-Pierogi sind vielseitig und lassen sich wunderbar an persönliche Vorlieben anpassen.

Lass deiner Kreativität freien Lauf!

Vegane Pierogi: Einfache Anpassungen

Für eine vegane Variante kannst du das Ei im Teig durch eine pflanzliche Ei-Alternative oder einfach durch etwas mehr lauwarmes Wasser ersetzen.

Bei der Füllung ersetzt du die Butter durch eine pflanzliche Margarine und die Milch durch einen ungesüßten pflanzlichen Milchersatz, wie Mandel- oder Sojamilch.

Achte darauf, für das Anbraten und die Zwiebeln ebenfalls pflanzliche Öle oder vegane Margarine zu verwenden.

Abwechslung in der Füllung: Neue Geschmacksrichtungen entdecken

Neben der klassischen Kartoffel-Füllung gibt es unzählige Möglichkeiten, Pierogi zu variieren.

Probiere eine Füllung aus Frischkäse und gekochten Kartoffeln für eine noch cremigere Variante.

Auch eine Füllung aus gebratenen Pilzen, Sauerkraut oder eine Mischung aus gekochtem Kraut und Karotten sind hervorragende Alternativen.

Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen, um deinen ganz persönlichen Lieblingsgeschmack zu finden.

Die besten Begleiter: Von saurer Sahne bis frischen Kräutern

Karamellisierte Zwiebeln sind ein Muss, aber die Pierogi lassen sich noch mit weiteren Beilagen perfekt ergänzen.

Ein großzügiger Klecks frische saure Sahne oder Schmand sorgt für eine angenehme Frische und cremige Textur.

Frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie, fein gehackt, bringen zusätzliche Aromen und Farbe ins Spiel.

Ein leichter Salat mit Vinaigrette kann ebenfalls eine schöne Ergänzung sein, um das Gericht abzurunden.

Deine Fragen, unsere Antworten: Pierogi FAQs

Hier beantworte ich einige der häufigsten Fragen rund um die Zubereitung und Lagerung von Pierogi.

Kann ich Pierogi vorbereiten und einfrieren?

Ja, Pierogi eignen sich hervorragend zum Vorbereiten und Einfrieren.

Du kannst sie ungekocht einfrieren, indem du sie einzeln auf einem bemehlten Backblech vorgefrierst, bis sie fest sind.

Danach kannst du sie in Gefrierbeutel umfüllen und bis zu drei Monate im Gefrierfach lagern.

Ungekochte, gefrorene Pierogi gibst du direkt ins kochende Salzwasser und kochst sie wie frische Pierogi.

Alternativ kannst du gekochte und abgetrocknete Pierogi vor dem Braten einfrieren und dann direkt aus dem Gefrierfach in der Pfanne goldbraun braten.

Wie lange sind selbstgemachte Pierogi haltbar?

Frisch zubereitete und gekochte Pierogi halten sich im Kühlschrank, luftdicht verpackt, etwa 2-3 Tage.

Ungekochte Pierogi sollten am selben Tag verarbeitet oder eingefroren werden.

Im Gefrierfach sind sowohl ungekochte als auch gekochte Pierogi, wie oben beschrieben, bis zu 3 Monate haltbar, ohne an Qualität zu verlieren.

Ist Pierogi-Teig glutenfrei möglich?

Es ist prinzipiell möglich, Pierogi-Teig mit glutenfreien Mehlsorten herzustellen.

Allerdings erfordert dies oft eine Anpassung der Flüssigkeitsmenge und die Zugabe von Bindemitteln wie Xanthangummi, um die nötige Elastizität zu erreichen.

Der Teig wird in der Regel weniger geschmeidig sein und kann etwas schwieriger zu handhaben sein als der klassische Weizenmehlteig.

Experimentiere mit glutenfreien Mehlmischungen, die für Nudelteige geeignet sind.

Ein kulinarisches Erbe: Warum selbstgemachte Pierogi immer begeistern

Die Zubereitung von Hausgemachten Kartoffel-Pierogi ist eine Hommage an die Tradition und die Freude am gemeinsamen Essen.

Jede sorgfältig geformte Teigtasche birgt nicht nur eine köstliche Füllung, sondern auch ein Stück Leidenschaft und Hingabe.

Es ist der einzigartige Geschmack der cremigen Kartoffel, kombiniert mit der unschlagbaren knusprigen Kruste, der dieses Gericht zu einem wahren Genuss macht und immer wieder begeistert.

Hausgemachte Kartoffel-Pierogi

Rezept von HelgaGang: HauptgerichtKüche: Deutsche KücheSchwierigkeit: hard
Portionen

4

ca. 20-25 Pierogi
Vorbereitungszeit

1

Stunde 
Kochzeit

1

Stunde 
Gesamtzeit

120

Minuten
Küche

Deutsche Küche

Ingredients

  • Für den Teig:

  • 300 g Weizenmehl (Type 405)

  • 1 Prise Salz

  • 1 großes Ei

  • 120 ml lauwarmes Wasser

  • 1 Esslöffel Pflanzenöl

  • Für die Füllung:

  • 500 g mehlig kochende Kartoffeln

  • 50 g Butter

  • 50 ml Milch (oder pflanzlicher Ersatz)

  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

  • Für das Topping und zum Braten:

  • 2 große Zwiebeln

  • 2 Esslöffel Butter (oder Pflanzenöl) für die Zwiebeln

  • 2 Esslöffel Pflanzenöl (oder Butterschmalz) zum Braten der Pierogi

Directions

  • Die Füllung vorbereiten: Kartoffeln schälen, vierteln und in Salzwasser weich kochen (ca. 15-20 Minuten). Abgießen und gut ausdampfen lassen. Die Kartoffeln noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einem Stampfer fein zerdrücken. Butter und Milch hinzufügen und alles zu einem cremigen Püree verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Beiseitestellen und vollständig abkühlen lassen.
  • Den Teig zubereiten: Mehl und Salz in einer großen Schüssel vermischen. In der Mitte eine Mulde formen. Ei, lauwarmes Wasser und Pflanzenöl hineingeben. Alles mit einer Gabel grob vermischen und dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten, elastischen Teig verkneten (ca. 8-10 Minuten). Der Teig sollte nicht mehr kleben. Falls nötig, noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
  • Pierogi formen: Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 2-3 mm dick ausrollen. Mit einem Glas (ca. 7-8 cm Durchmesser) Kreise ausstechen. Auf jeden Teigkreis etwa 1-2 Teelöffel der abgekühlten Kartoffel-Füllung geben. Die Ränder leicht mit Wasser befeuchten und die Teigkreise zu Halbmonden zusammenklappen, die Ränder gut zusammendrücken und fest verschließen. Du kannst die Ränder zusätzlich mit einer Gabel verzieren.
  • Die Zwiebeln karamellisieren: Während die Pierogi gekocht und gebraten werden, die Zwiebeln schälen und in feine Ringe oder Streifen schneiden. In einer separaten Pfanne 2 Esslöffel Butter oder Öl bei mittlerer Hitze schmelzen. Die Zwiebeln darin langsam und unter gelegentlichem Rühren goldbraun und weich karamellisieren lassen (ca. 10-15 Minuten). Mit einer Prise Salz abschmecken und beiseitestellen.
  • Pierogi kochen: Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Die Pierogi vorsichtig in das sprudelnde Wasser geben. Nicht zu viele auf einmal kochen, damit sie Platz haben und nicht zusammenkleben. Sobald die Pierogi an die Oberfläche steigen (nach ca. 3-5 Minuten), noch weitere 2 Minuten köcheln lassen. Mit einer Schaumkelle herausheben und gut abtropfen lassen. Der entscheidende Schritt für die Kruste: Die gekochten Pierogi danach unbedingt auf einem sauberen Küchentuch oder einem Kuchengitter ausbreiten und sehr gut abtrocknen lassen. Restliche Feuchtigkeit ist der Feind einer knusprigen Kruste!
  • Der Trick für die perfekte goldbraune Kruste (Lösung des Problems): Jetzt kommt der Knackpunkt! Erhitze eine große, beschichtete Pfanne bei mittlerer bis mittelhoher Hitze. Gib 2 Esslöffel Pflanzenöl (oder Butterschmalz für mehr Geschmack) hinein und lass es richtig heiß werden. Der Trick ist, die Pierogi in die heiße Pfanne zu legen und sie nicht zu bewegen, bis sie von unten eine wunderschöne, tiefe goldbraune Farbe haben und eine feste, knusprige Kruste entwickelt haben. Das dauert etwa 3-4 Minuten pro Seite. Wende sie dann vorsichtig und brate die andere Seite ebenfalls goldbraun. Achte darauf, die Pfanne nicht zu überladen, brate die Pierogi lieber in mehreren Etappen. Durch das vorherige Abtrocknen und das Braten bei der richtigen Temperatur in ausreichend heißem Fett erhältst du die gewünschte Kruste und verhinderst Anhaften.
  • Servieren: Die knusprigen, goldbraunen Pierogi sofort auf Tellern anrichten und großzügig mit den karamellisierten Zwiebeln servieren. Ein Klecks saure Sahne oder Kräuterquark passt hervorragend dazu!

Notes

    Der Trick für die perfekte Kruste ist das sorgfältige Abtrocknen der gekochten Pierogi vor dem Braten.

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